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Die HLW3 Kellerbrauerei

Von der Idee zur Umsetzung

Am Anfang der Kellerbrauerei stand, wie so oft, eine Braubox. Durch diese angefixt, entwickelte sich schnell der Wunsch nach mehr! Nicht nur von der zu brauenden Menge von 5 Litern, sondern auch das Verlangen nach mehr Vielfalt. Durch die Braubox wurde bereits eine gute „Werkzeug“-Basis gelegt, allerdings fehlte es mit einem schnöden 10 Liter Topf auf dem heimischen Küchenherd etwas an anspruchsvoller Atmosphäre.
Um dies zu ändern begann die Suche nach möglichen Erweiterungen. Ein schöner Edelstahl-Maischkessel mit allen erdenklichen mehr oder weniger sinnvollen Features fängt locker bei über 200,-€ an und wie üblich sind nach oben kaum Grenzen gesetzt.
Die Suche endete in der „guten alten Zeit“, denn für wenig Geld wurde über ebay „Oma’s alter Einweckautomat“ erstanden und etwas modifiziert. So wurde etwa ein nicht vorhandener Ablauf mit Mitteln des lokalen Baumarktes nachgerüstet.
Somit wurde die Kapazität von 5 Litern auf 20 Litern erhöht, was natürlich zur Folge hatte, dass die ursprüngliche 5 Liter Gärflasche der Braubox zu klein war. Also wurde der noch  immer aktuelle Gärtank mit 20 Litern angeschafft.
Das Umrühren der Maische beim Maischekochen hat dann ziemlich schnell ein selbstentworfenes Rührwerk übernommen, das dankenswerter Weise von einem Bekannten zusammen geschweißt worden ist.
Mit der Zeit folgten dann noch die Isolation des Braukessels, sowie eine „kleine“ selbstgebaute Steuerung, die den Brauprozess unterstützt.
Mittlerweile wird auch abfallfrei produziert, aus dem Treber wird zum einen Brot und Kekse, da wir aber nicht aus ca. 6 Kilo Treber Brot und Kekse backen können, geht der Rest als Hühnerfutter seinen letzten Weg.
In der Zwischenzeit ging es an die Entwicklung einer eigenen Software bzw. Datenbank um verschiedene Biere zu brauen. Die Entwicklung hält bis heute an und nicht jeder Braudurchgang hat das geliefert, was von ihm erhofft worden ist. So gab es mal den Wunsch meiner Regierung nach einem Bier mit Gundermann anstelle von Hopfen, so wie früher. Seitdem kann ich bestätigen, dass früher nicht alles besser war wie heute. Ebenso erging es dem Projekt Erdbeer-Bier. Der Name klingt verlockend, allerdings ist die Vorfreude schnell gebremst, nachdem sich über Nacht  das Jungbier beim Gärungsvorgang durch den Gärspunt im Kellerraum verteilt hatte. Die Farbe des Endproduktes war dann wirklich sehenswert, was man vom Geschmack allerdings nicht sagen konnte.
Nachdem klar war, dass der Prozess des Bierbrauens nicht mehr so einfach zu stoppen ist, wurde sich auch ganz brav beim Zoll als Hobbybrauer angemeldet. Wie der Name „Hobbybrauer“ bereits sagt, ist dies lediglich ein Hobby und wird nicht kommerziell betrieben, daher gibt es auch keinen Verkauf oder ähnliches. Es kann aber durchaus mal vorkommen, dass man sich auf ein Fläschen am Gartenzaun trifft…
Und wieso das Ganze sich jetzt Kellerbrauerei schimpft, dürfte auch klar sein, das ganze Zeug nimmt mittlerweile so viel Platz weg, dass wir (die Anlage und ich) in den Keller verbannt worden sind und da geht es uns auch gut!

Was sich immer mal wieder in den Flaschen befindet...

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Keller-Kai

Kellerbier (untergärig)
Farbe 12,6 EBC (orange)
Stammwürze 11 °p
Bitterkeit 23 IBU
Alkoholgehalt ca. 5,3 %

Porter-Olaf

Porter (obergärig)
Farbe 82 EBC (schwarz)
Stammwürze 18 °p
Bitterkeit 30 IBU
Alkoholgehalt ca. 4,2 %

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Frucht-Esther

Weizenbier (obergärig)
Farbe 6,7 EBC (hellgold)
Stammwürze 13 °p
Bitterkeit 16 IBU
Alkoholgehalt ca. 5,1 %
Wird mit Erdbeeren oder Kirschen vergärt.

Chillikeller

Als Basis dient der Keller-Kai. 24 Stunden vor dem Abfüllen zur Flaschenreifung, werden aufgebrochene, getrocknete Chilischoten dem Jungbier beigegeben.

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Getreidewein

Pale Ale (obergärig)
Farbe 55 EBC (dunkelbraun)
Stammwürze 17,6 °p
Bitterkeit 52 IBU
Alkoholgehalt ca. 8 %

Gluten-Glucke

Das aktuelle Projekt in der Entwicklung ist ein obergäriges Gluten freies Bier aus Mais, Buchweizen und Quinoa. Bin gespannt ...

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